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Club Iris – weil die Merian Gärten vielen Menschen am Herzen liegen

Bettina Hamel, Geschäftsführerin der Merian Gärten, über die Idee hinter dem Club Iris

Die Merian Gärten schlagen ein neues Kapitel auf: Wir lancieren den Club Iris!
Der Club Iris ist der neue «Fan-Club» der Merian Gärten – ein Angebot für alle, die sich besonders mit den Gärten verbunden fühlen.

«Viele Menschen begleiten uns seit Jahren mit grosser Überzeugung und grossem Engagement. Der Club Iris ist unsere Art, dieser Verbindung Ausdruck zu verleihen», erzählt Bettina Hamel.

Der Club Iris richtet sich an alle, die noch näher an den Merian Gärten dran sein wollen. Er ist für die Fans der Merian Gärten – für alle, die sich als Teil der Garten-Community verstehen.

«Die Merian Gärten gehören nicht uns allein – sie gehören den Menschen der Stadt und der Region Basel. Wir spüren immer wieder, wie sehr sich viele Menschen hier mit den Gärten identifizieren. Dem wollen wir mit dem Club Iris Rechnung tragen.»

Ein Auftakt bunt wie die Iris

Wir starten in unsere erste Saison mit einem Programm so bunt und vielfältig  wie die Iris. Mitglieder erwarten Gartentipps von den Spezialist:innen aus unserem Team. Sie erhalten exklusive Führungen zu Aktualitäten. Und sie sind auch die Ersten, die erfahren, wann der beliebte Irisverkauf startet.

«Der Club bietet persönlichen Zugang – nicht nur zu Veranstaltungen, sondern auch zum Team der Merian Gärten vor und hinter den Kulissen. Der gemeinsame Saisonevent  erlaubt direkte Begegnungen und macht erlebbar, was die Merian Gärten zusammen mit ihren Fans erreichen können.»

Ein passender Moment für einen Neubeginn

Warum gerade jetzt? Der Zeitpunkt ist bewusst gewählt. In den letzten Monaten wurde die Liquidation der Merian Gärten AG wie auch des Vereins «Freunde der Merian Gärten» beschlossen. Was klingt wie ein Ende, ist eigentlich eine Erfolgsgeschichte.

Beide Organisationen gehen zurück auf die Anfänge der Merian Gärten. Die Aktiengesellschaft war 1968 mit dem Ziel gegründet worden, hier in Brüglingen einen Botanischen Garten zu betreiben. Auch die Ursprünge des Freundesvereins gehen in diese Zeit zurück. Der Verein hatte sich politisch für die Gründung der Gärten in Brüglingen stark gemacht und die Merian Gärten seither jahrzehntelang ideell, finanziell und durch aktive Mitarbeit unterstützt.

Die Gärten werden heute von der Christoph Merian Stiftung geführt. Die Aktiengesellschaft und der Freundesverein haben ihre Mission also erfolgreich erfüllt. Der Fortbestand der Merian Gärten ist gesichert.

«Die Merian Gärten AG wie der Freundeverein haben einen lange gemeinsame Geschichte mit den heutigen Merian Gärten. Viele der rund 750 Aktionär:innen und Vereinsmitglieder haben einen starken emotionalen Bezug: Die Merian Gärten sind gewissermassen auch ihre Gärten, für die sie sich engagieren wollen. Der Club Iris gibt dieser emotionalen Verbundenheit eine neue Form.» 

Mitmachen, dazugehören, unterstützen

Nicht nur ehemalige Aktionär:innen und Freund:innen, auch Gartenfans, Blütenliebhaber:innen, Menschen, die hier geheiratet haben oder als Kind im Schulprogramm waren – jede:r ist willkommen.

Mitglieder des Club Iris tragen nicht nur zur Finanzierung von Programmen und Projekten bei. Sie werden zu Botschafter:innen der Merian Gärten über die Gartentore hinaus und helfen, die Gärten in der Gesellschaft zu verankern. Wer möchte, kann sich sogar aktiv einbringen – bei Arbeitseinsätzen oder im freiwilligen Engagement.

«Ich freue mich auf den Austausch, die freudigen Gesichter bei unseren Treffen – und darauf, den Club der Merian Gärten-Fans  weiter wachsen zu sehen.»

Jetzt Mitglied werden!
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Der Iris-Countdown beginnt!

Das ‘Findelkind’ blüht! Diese Sorte der mittelhohen Bartiris ist jedes Jahr unser Frühwarner: Wenn sie blüht, dauert es nur noch zwei bis drei Wochen, bis die gesamte Iris-Sammlung mit 1500 verschiedenen Bartiris in voller Blüte steht. Also schon mal im Kalender vormerken!

Schon jetzt eröffnen die Zwerg-Iris das Blütenspektakel - nur 30 Zentimeter hoch, und genauso farbenfroh wie ihre grossen Verwandten. Unser Tipp von Iris-Gärtner David Klein: die Sorte ‘Boo’, zierlich, mit weiss-blauen Blüten, ein echter Hingucker im Miniaturformat.

Mittelhohe Iris 'Findelkind'
Mittelhohe Iris 'Findelkind'
Die Zwergiris 'Boo'
Die Zwergiris 'Boo'
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Jetzt wird’s bunt!

Jeden Frühling verwandelt sich das Rhododendrontal in einen magischen Märchengarten. Schon seit einiger Zeit sind die ersten Blüten zu sehen. Und jetzt wird es richtig bunt! Tag für Tag öffnen mehr Azaleen ihre Knospen und bringen das Rhododendrontal mit schrillen Farben zum Leuchten. Sie werden in den nächsten Tagen von den Rhododendren mit oftmals grösseren Blüten ergänzt.

Im Rhododendrontal kultivieren wir vielfältige Pflanzen aus der Gattung Rhododendren mit besonderen Eigenschaften – etwa mit ungewöhnlichem Laub, überraschenden Duft oder einer sehr frühen oder späten Blütezeit. Im Gegensatz zu den gängigen Sorten in Gärtnereien, die meist stark züchterisch bearbeitet wurden, zeigt sich hier ein breiteres Bild der Gattung – mit vielen botanischen Arten in ihrer ursprünglichen Form, also so, wie sie in ihrer Heimat in den Gebirgen Asiens, Amerika und Europa vorkommen.

Besonders schön blüht jetzt ein auffällig blaues Exemplar, eine Hybride, die aus dem Purpurblauen Rhododendron (R. russatum) gezüchtet wurde. Direkt am Eingang beeindruckt die Sorte ‘Taurus’ mit grossen Blüten in intensivem Rot. Dieser Rhododendron wurde uns als kniehoher Strauch von einer Privatperson geschenkt und scheint den geschützten Standort zu mögen, denn inzwischen ist er mehrere Meter hoch. Und direkt ausserhalb zieht die Gelbe oder Pontische Azalee alle Blicke auf sich. Sie in Ost- und Südeuropa verbreitet und bekannt dafür, dass ihr Pollen giftig ist und in grossen Mengen im Honig Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit oder Halluzinationen hervorrufen kann.

Die Unterpflanzung mit Farnen und schattenliebende Stauden macht das Rhododendrontal auch ausserhalb der Rhododendron-Blütezeit sehenswert. Zu erwähnen sind jetzt der Fünfblättrige Zahnwurz (Dentaria pentaphyllos) mit violetten Blüten, verschiedene Cardamine- und Trillium-Arten und die zarten Austriebe der Hosta – übrigens der Grund, warum wir Sie bitten, auf den Wegen zu bleiben.

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Der Marktstand im Frühjahr: Alles wächst!

Der Rhabarber ist da! Unsere ersten, frühen Sorten sind frisch geerntet und ab sofort am Marktstand erhältlich. Wer aufmerksam kostet, merkt: Rhabarber ist nicht gleich Rhabarber. Die einen sind zart-mild, die anderen herrlich säuerlich – es lohnt sich, die Sortenvielfalt zu entdecken. Traditionell ernten wir Rhabarber nur bis zur Sommersonnenwende am 21. Juni. Jetzt ist also der Moment, um Wähen zu backen und Kompott zu rühren.

Auch beim anderen Gemüse tut sich was: Die Rüebli sind zwar noch klein, doch der Regen lässt sie wachsen. Der Blumenkohl bildet kleine Röschen – noch gut in Blättern versteckt, aber bald bereit zum Ernten. Lauch haben wir weiterhin im Angebot. Und wer kennt Spargelsalat?  Die hochwachsende Pflanze bildet immer wieder neue Blätter, die wir für den Verkauf abzupfen. Sie sieht dabei auch noch hübsch aus; vielleicht ein Tipp für den eigenen Garten.

Übrigens: auch die Hühner spüren den Frühling und legen viele Eier. Erhältlich im Verkaufsautomat.

Marktstand mit Selbstbedienung
donnerstags erntefrisch, danach nach Verfügbarkeit

Verkaufsautomat täglich in Betrieb 

Mehr Marktstand
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Gesucht: Gärtner:in EFZ, Fachrichtung Produktion (100%)

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per 1. Juli 2025 oder nach Vereinbarung eine engagierte Persönlichkeit als

Gärtner:in EFZ Produktion, Fachrichtung Stauden 100%

Ihre Aufgaben und Verantwortlichkeiten:

  • Verantwortung für die Planung und Ausführung aller gärtnerischen Arbeiten im Bereich Zierpflanzen in Zusammenarbeit mit dem Leiter Zierpflanzen
  • Sicherstellung der Pflanzenpflege, Präsentation der Pflanzensammlungen (v.a. Iris- und Galanthussammlung, Rhododendrontal) und der Kübelpflanzen
  • Unterstützung der wissenschaftlichen Mitarbeiterin bei der Beschriftung und Dokumentation des Pflanzenbestandes
  • Nach Einarbeitungsphase: Anleitung der Lernenden und Praktikant:innen
  • Nach Einarbeitungsphase: Leitung von Führungen

Weitere Informationen: Zur Ausschreibung

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APRIL

Was blüht?

Es grünt und blüht! Narzissen, verschiedene Fritillarien und andere Frühlingsblüher, sowie viele blühende Gehölze (z.B. Amelanchier lamarckii, Pyrus salicifolia), sind in den ganzen Gärten zu finden. Auch die ersten Rhodododendren blühen. Um Ostern herum sollten Sie im Rhododendrontal ein schönes Azaleen-Blütenmeer antreffen.

Folgende Ecken legen wir Ihnen besonders ans Herz:

  • In der Clematis-Sammlung blühen momentan die weisse Clematis armandii, sowie deren rosa Sorte ‘Apple Blossom’. Verschiedene Clematis der Montana- und Atragene-Gruppe stehen in den Startlöchern und könnten in den nächsten Tagen erblühen.
  • Die Iris nehmen es gemütlich. Lediglich Iris tuberosa und Iris lazica blühen bereits, sowie eine einzelne niedere Bartiris (Iris ‘Knick-Knack’). Sofern es nicht noch einmal eine längere Kältephase gibt, erwarten wir aber, dass an Ostern viele der Zwergiris (MDB und SDB Gruppe) ihre bunten Farben präsentieren. Die hohen und mittleren Bartiris im Feld brauchen noch etwas Zeit. Wir gehen davon aus, dass die Hauptblüte wie in den Vorjahren Mitte Mai beginnt.
  • Falls Sie durch den Nordgarten spazieren, wählen Sie unbedingt den kleinen Weg über den Eichenhügel vor den Gewächshäusern. Bleiben sie zwischen den vielen immergrünen Gehölzen stehen und nehmen sie einen tiefen Atemzug. Die letzten Blüten der Winter-Heckenkirsche (Lonicera x purpusii), sowie die gerade aufblühenden Duftblüten (Osmanthus x burkwoodii) erfreuen die Nase mindestens im selben Masse wie das Auge.
  • Ein weiteres Blüh- und Dufterlebnis bietet sich vor dem Pächterhaus in Vorder Brüglingen. Hier erblühen gerade die Orangenblumen (Choisya dewitteana ‘White Dazzler’).
  • Bei der Villa Merian gibt es einige Sorten des Busch-Windröschens (Anemone nemorosa) und wer genau hinschaut, entdeckt die gelblichgrünen Blüten des Hundszahns (Erythronium 'Pagoda').

Natürlich gibt es noch viel mehr Zauberhaftes zu entdecken, aber das würde den Platz auf dieser Seite definitiv sprengen. Entdecken Sie selbst Ihre Highlights und teilen Sie Ihre Fotos auf Instagram mit dem Tag @merian.gaerten und #meriangärten!

Clematis armandii blüht schon, andere gehen bald auf
Clematis armandii blüht schon, andere gehen bald auf
An der Ostertagen wird es bunt im Rhododendrontal
An der Ostertagen wird es bunt im Rhododendrontal
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Einblick in unsere Anzucht

Zurzeit herrscht Hochbetrieb in den Gewächshäusern. Denn jetzt ist die grosse Zeit der Anzucht. In den Anzuchtschalen wachsen Paprika ‘Purple Beauty’ und ‘California Wonder’, Löwenmäulchen, Goldstreifen-Schwertlilien, Zedernsalbei, Istrien-Birkwurz oder Bunter Aronstab.

Neben Pro-Specie-Rara-Gemüse für unseren Bauerngarten gehören auch einjährige Sommerblumen dazu. Oder Salbei für das grosse Sortiment beim Brüglingerhof; viele Arten sind nicht winterhart und müssen jedes Jahr neu ausgepflanzt werden. Auch Pflanzen, die aus dem Tausch mit anderen botanischen Gärten stammen, ziehen wir aus den Samen heran, die wir per Post aus aller Welt zugeschickt bekommen haben.

Grosse Vielfalt

Man merkt es schon: anders als in einer normalen Gärtnerei, die auf Masse setzt, produzieren wir nichts in grösseren Mengen. Unser Gärtnerteam zieht sehr viele verschiedene Pflanzen an, aber von jeder nur wenige Exemplare. Dafür ist ein grosses Wissen notwendig! Unsere Spezialist:innen ziehen auch Raritäten und Besonderheiten an, etwa panaschierte Monstera für unsere Kübelpflanzenwelt oder die Sukkulente Senecio articulatus. 

Dies ist auch das, was Gärtnerin Iris Wyser fasziniert. Sie ist verantwortlich für die gesamte Anzucht. Besonders gerne probiert sie aus, beobachtet und testet. «Mit Misserfolgen muss man rechnen» sagt sie. Aber das kommt zum Glück selten vor, denn die technischen Möglichkeiten im Gewächshaus helfen den Pflänzchen.

Mit Bodenheizung

Unsere Pflanzen lassen sich durch Samen und durch Stecklinge – also abgeschnittene Pflanzenteile, die Wurzeln schlagen - vermehren. Samen werden zunächste in kleine Anzuchtkästen, vergleichbar mit Mini-Gewächshäusern innerhalb der grossen Gewächshäuser, gesät. Hier lässt sich die Temperatur über die eingebaute Bodenheizung besonders gut steuern, denn die Keimphase ist besonders heikel. Sobald sich die ersten grünen Spitzen zeigen, kommen die Pflanzen ins luftigere Warmhaus.  Wenn sie genügend Blätter haben, werden sie pikiert, also in kleine Töpfe oder Platten umgesetzt. Stecklinge werden oft von Anfang an einzeln gesetzt. Hat sich ein kräftiger Wurzelballen entwickelt, wird die Jungpflanze schliesslich ausgepflanzt.

Es ist wichtig, den richtigen Zeitpunkt für jeden Schritt zu kennen und genau zu beobachten, wie sich die Pflänzchen entwickeln. Hier zahlt sich die Erfahrung aus – und das grosse Wissen über all die verschiedenen Pflanzen. Iris Wyser und das Gärtnerteam der Merian Gärten ziehen jedes Jahr über 10'000 Jungpflanzen an – von Hunderten, wenn nicht Tausenden von Arten und Sorten.

Wer mehr erfahren möchte:

Montagsführung: Erstaunliche Welt unter Glas

7. April 2025, 18 - 19 Uhr
Start beim Treffpunkt Neue Scheune

Im Gewächshaus wachsen jährlich Tausende Setzlinge heran - das erfordert Fachwissen und Fingerspitzengefühl. Wir führen durch unsere Produktion und zeigen, was man sonst nicht zu sehen bekommt. Mit Gärtnerin Iris Wyser

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Pflanze des Monats

Palisaden-Wolfsmilch
Euphorbia characias ssp. wulfenii

Wer sich in der Nordwestschweiz nach mediterraner Stimmung sehnt, braucht die Palisaden-Wolfsmilch. Sie kommt im gesamten nördlichen Mittelmeergebiet vor. Ihre graugrünen, säulenartigen Triebe alleine wirken schon sehr beeindruckend. Öffnen sich dann im Frühling die grünlichgelben Blütenstände, gibt es kein Halten mehr: «Will haben. Muss kaufen. Subito!»

Hat man sie endlich ergattert, stellt sich die Frage nach dem Wohin. Das Gewächs braucht Sonne, Wärme, durchlässigen Boden und etwa einen Quadratmeter Platz, um seine Schönheit zu entfalten, sie verträgt grosse Trockenheit und Hitze. Am passenden Standort entwickelt sich diese prächtige Pflanze fast von selbst. Die einzige Pflege besteht im Rückschnitt der alten Triebe direkt nach der Blüte. Der Milchsaft ist stark hautreizend, er darf vor allem nicht in die Augen gelangen, deshalb empfehlen sich lange Ärmel, Handschuhe und eine Schutzbrille. Lässt man gelegentlich einen abgeblühten Stängel stehen, tauchen die Nachkommen an unerwarteten Orten auf, da die Samen von Ameisen verteilt werden.

Vor fast zweitausend Jahren schrieb Plinius der Ältere in seiner ‘Naturgeschichte’, der Milchsaft dieser Wolfsmilch eigne sich als Geheimtinte: Das Geschriebene wird erst durch Erhitzen sichtbar. Doch bevor Sie jetzt Ihre Pflanze anzapfen: Geheimschrift geht auch mit ungiftigem Zitronensaft.

Standort: Eichenhügel, Nordgarten

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Der Marktstand im Frühling

Es wird Frühling! Und langsam geht das Wintergemüse aus. Jeden Donnerstag bieten wir ein kleines Sortiment im Selbstbedienungsautomaten an. Aktuell gibt es noch Federkohl und Palmkohl, Schnittmangold, Brokkoli, Lauch, Asiasalat, Zichorien und Nüsslisalat.

Im Gemüsegarten wächst derweilen das Neugesäte heran – man darf sich schon auf Radiesschen, Erbsen und Salat freuen!

Übrigens: auch die Hühner spüren den Frühling und legen viele Eier. Momentan können wir den Verkaufsautomat fast täglich bestücken.

Marktstand mit Selbstbedienung
donnerstags erntefrisch, danach nach Verfügbarkeit

Verkaufsautomat täglich in Betrieb 

Mehr Marktstand
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Pflanze des Monats

Perlschweif
Stachyurus praecox

Zuerst die schlechte Eigenschaft: Nach starkem Frost sind die bereits offenen Blüten hinüber. Das wars aber auch schon, der Rest ist Freude: Blüten, Wuchs, Herbstfärbung und Anspruchslosigkeit sind Gründe genug, diesen selten gepflanzten Strauch in den Garten zu holen. 
Der aus Japan stammende Perlschweif ist ideal für faule Gärtner. Schnitt? Am besten erstmal gar nicht. Nach einigen Jahren kann man die ältesten Triebe an der Basis entfernen, um den Strauch etwas aufzulockern, aber es geht auch ohne. Bei Hitze und Trockenheit sollte man ihn in den ersten ein, zwei Jahren gelegentlich giessen, danach nur noch bei langer Trockenheit.
Die hängenden Ähren passen mit ihren zartgelben Blütchen wunderbar zum Vorfrühling. Man könnte ein Meer von Schneeglöckchen darunter pflanzen, blaue Krokusse, Blausternchen… oder gleich alles zusammen! Während des Sommers ist der Perlschweif einfach nur ein gut gewachsener, eher unauffälliger Strauch. Im Herbst rafft er sich nochmals auf und erfreut uns mit rötlicher Herbstfärbung. Seine grössten Fans sind Hummeln und Bienen, welche im Vorfrühling auf jede Futterquelle angewiesen sind und sich unübersehbar über die frühe Blütenfülle freuen.

Standort: Beim erhöhten Sitzplatz neben der Villa.