Pflanze des Monats
Perlschweif
Stachyurus praecox

Zuerst die schlechte Eigenschaft: Nach starkem Frost sind die bereits offenen Blüten hinüber. Das wars aber auch schon, der Rest ist Freude: Blüten, Wuchs, Herbstfärbung und Anspruchslosigkeit sind Gründe genug, diesen selten gepflanzten Strauch in den Garten zu holen.
Der aus Japan stammende Perlschweif ist ideal für faule Gärtner. Schnitt? Am besten erstmal gar nicht. Nach einigen Jahren kann man die ältesten Triebe an der Basis entfernen, um den Strauch etwas aufzulockern, aber es geht auch ohne. Bei Hitze und Trockenheit sollte man ihn in den ersten ein, zwei Jahren gelegentlich giessen, danach nur noch bei langer Trockenheit.
Die hängenden Ähren passen mit ihren zartgelben Blütchen wunderbar zum Vorfrühling. Man könnte ein Meer von Schneeglöckchen darunter pflanzen, blaue Krokusse, Blausternchen… oder gleich alles zusammen! Während des Sommers ist der Perlschweif einfach nur ein gut gewachsener, eher unauffälliger Strauch. Im Herbst rafft er sich nochmals auf und erfreut uns mit rötlicher Herbstfärbung. Seine grössten Fans sind Hummeln und Bienen, welche im Vorfrühling auf jede Futterquelle angewiesen sind und sich unübersehbar über die frühe Blütenfülle freuen.
Standort: Beim erhöhten Sitzplatz neben der Villa.